Universität Rostock - ein starkes Argument für die Lebenswissenschaften
Es gibt viele Gründe, den Nordosten Deutschlands attraktiv zu finden. Wer dabei nicht nur an die traumhafte Landschaft denkt, kommt an der Universität Rostock nicht vorbei. Als erste Universität im Baltikum und drittälteste Deutschlands wurde die Hochschule 1419 gegründet. Heute studieren an neun Fakultäten rund 15,200 junge Menschen, darunter 900 ausländische Studierende aus 99 Ländern. Sie befinden sich in bester Gesellschaft: zu den Ehrendoktoren der Alma Mater Rostochiensis gehören die Nobelpreisträger Albert Einstein und Max Planck. Rund um die Universität ist mit Fraunhofer- und Leibniz-Instituten und dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung eine leistungsfähige Forschungslandschaft entstanden.
In den nächsten Jahren stellt das Land Mecklenburg-Vorpommern über 250 Millionen Euro für den weiteren Ausbau der Infrastruktur der Universität Rostock bereit. 504 Millionen wurden bereits investiert. Rostock ist heute ein Wissenschaftsstandort erster Güte. 345 Professorinnen und Professoren und 5.000 Angestellte (inklusive Klinikum) sind allein an der Universität Rostock tätig, über 1.700 Menschen arbeiten direkt in der Wissenschaft. Rostocker Forscher sind bei der Entwicklung von Spitzentechnologie oft im Spitzenfeld zu finden: Nanostrukturen, Informations- und Kommunikationstechnologie, neuartige Katalyseverfahren, Regenerative Systeme, Implantate und modernste Stent-Technologien, Stammzelltherapie, intelligente Schweißroboter, 3-D-Animation komplexer Fertigungs- und Wartungsprozesse, Verbindung von Laser-Optik mit den Lebenswissenschaften. Das ist nur eine kleine Auswahl von Themen, mit denen hier Zukunft gestaltet wird.
Die Lebenswissenschaften sind dabei ein zentrales Zukunftsthema, das auch in den Profillinien der Universität zum Tragen kommt. In der Profillinie "Life, Light & Matter" sind es vor allem die Grundlagenforschung und die Schnittstelle zwischen Medizin und Ingenieurwissenschaften, die das Thema Lifesciences fest im Programm haben. In der Profillinie "Aging Science and Humanities" werden unter anderem Assistenzsysteme erforscht und entwickelt, die das Älterwerden erleichtern.
Zahlen und Fakten sprechen für sich, aber sie sagen nicht alles. Die Universität Rostock ist das größte (Bildungs-)Unternehmen Mecklenburg-Vorpommerns. Sie trägt für das Land nicht nur eine hohe Verantwortung, sie hat strategische Bedeutung. "Wir haben einen Bildungsauftrag, den wir sehr ernst nehmen. Außerdem sind wir als wissenschaftlicher Kooperationspartner für die Wirtschaft und als Reservoir von Firmengründungen aus der Universität heraus von zunehmender Bedeutung", sagt Prof. Wolfgang Schareck, Rektor der Universität. Seit 1990 sind das etwa 800 Unternehmen, oft im Bereich der Life Sciences.
Das Studienangebot reicht von Agrar- und Umweltwissenschaften / Geisteswissenschaften / Sprachen / Theologie und Ingenieurwissenschaften / Informatik über zahlreiche Lehramtsstudiengänge und Mathematik / Naturwissenschaften bis hin zu Medizin / Life-Sciences sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Rankings bescheinigen eine hohe Qualität der Lehre und Top-Studienbedingungen. Physik, Chemie, Informatik und Medizin schneiden überdurchschnittlich gut ab. Mit der neugegründeten Interdisziplinären Fakultät setzt die Universität verstärkt auf Kooperationen über Fächergrenzen hinweg.
BioCon Valley ist dabei ein guter Partner der Universität. Traditionsbewusstsein und Innovationskraft machen den Charme dieser Universität aus. Ganz bewusst tragen wir in unserem Universitätslogo das Motto TRADITIO ET INNOVATIO.